Kuscheltiersonntag

Der Familiengottesdienstkreis der Pfarre hatte den Gottesdienst vorbereitet, die oben genannte Geschichte kindgerecht aufbereitet und die Feier musikalisch mitgestaltet. Bei der Stadt Gubbio trieb sich ein großer, wilder Wolf umher. Er fiel auch Menschen an. Die Bewohner lebten in Angst. Keiner ging unbewaffnet vor das Stadttor. Franziskus hatte Mitleid mit den Menschen und er beschloss, dem Wolf entgegen zu treten. Der Wolf rannte mit offenem Rachen auf Franziskus zu, doch der machte das Kreuzzeichen über ihn. Der Wolf hielt inne, er spürte die Kraft, die von dem Heiligen ausging. Franziskus rief: „Komm zu mir, Bruder Wolf! Im Namen Christi befehle ich dir: Tu niemandem etwas zuleide!“ Der Wolf lief herbei und legte sich Franziskus zu Füßen. Franz versprach dem Wolf, dass ihm die Menschen genug zu essen geben würden, damit er niemanden mehr verletzen müsse. Als Zeichen für sein Einverständnis legte der Wolf seine Tatze in die Hand von Franziskus. Gemeinsam gingen sie in die Stadt. Der Wolf ging nun jeden Tag von Haus zu Haus und die Menschen gaben ihm zu fressen. Nach dieser Geschichte, die auch dargestellt wurde, segnete Pfarrer Johannes Lang die Kinder und die mitgebrachten Kuscheltiere.
Bericht und Fotos: Karl Lenz