DAS LEBEN ZUR SPRACHE BRINGEN- MIT GOTT NEU ANFANGEN
Viele Situationen in unserem Leben, im Umgang mit der Natur, im Umgang untereinander und mit uns selbst, fordern von uns immer wieder Veränderungen.
Die Notwendigkeit von Umkehr und Versöhnung ist mittlerweile in vielen Bereichen unseres Lebens und unserer Gesellschaft entdeckt und anerkannt worden.
Mit Kindern über dieses Thema nachzudenken, sie auf das Beichtgespräch vorzubereiten und gemeinsam Versöhnung zu feiern, bedeutet: sie im Sakrament der Versöhnung (Beichtgespräch) erfahren zu lassen, dass Gott ihr ganzes Leben bejaht und zu ihnen steht. Gott tut dies trotz unserer „Ecken" und „Kanten" und noch bevor wir uns seine Anerkennung durch eigene Leistung „verdienen" könnten. Die Kinder machen die Erfahrung, dass ihr Leben, so wie es ist, unendlich kostbar ist. Das Ziel jeder Beichte ist nicht die Selbsterniedrigung, sondern die Erkenntnis, dass unser Leben (von Gott her gesehen) unbezahlbaren Wert hat, den wir uns nicht selber geben und ebenso durch nichts nehmen können. All das kann den Kindern helfen, dass sie auf ihr Gewissen hören und Antennen entwickeln, wie man mit anderen Menschen, mit der Umwelt und mit Gott leben kann. Das bedeutet, sensibel dafür zu werden, wo es Verletzungen gegeben hat, zu bereuen und neue Wege zu suchen, wie man etwas wieder gut machen kann.
Es ist in Straden einfach großartig, dass viele Eltern, manchmal auch Großeltern, die Schülerinnen, Schüler und Lehrerinnen am Erstbeichttag begleiten und durch ihre Mithilfe zum Gelingen dieses Versöhnungsfestes beitragen. Herzlichen Dank dafür.